Familien- und Beziehungsdynamiken, aber auch innere Zustände oder körperliche Symptome, können komplex und belastend sein. Manchmal nehmen wir auf Grund solcher Dynamiken bestimmte Situationen nicht richtig wahr oder können sie nicht richtig einordnen. Dann tun und erleben wir immer wieder die gleichen Dinge, obwohl wir das überhaupt nicht möchten und obwohl wir uns anstrengen, etwas anderes zu tun.
Eine systemische Aufstellung ermöglicht es, diese unsichtbaren Muster im wahrsten Sinne des Wortes „sichtbar“ zu machen und behutsam zu verändern. Durch diese Methode gewinnen meine Klienten neue Einsichten und heilende Prozesse werden angestoßen. Meine Erfahrung zeigt, dass selbst festgefahrene Konflikte und Blockaden gelöst werden können, wenn wir sie auf diese Weise betrachten.

Neben der Gruppenvariante, bei der aus einer größeren Gruppe Personen als Stellvertreter ausgewählt werden, gibt es auch die Möglichkeit, einfache Holzfiguren aufzustellen. So ist eine Aufstellung auch im geschützten Raum einer Einzelberatung möglich. In der Praxis hat sich diese Art der Aufstellung als genauso effizient und heilsam herausgestellt.

Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit andere Themen aufzustellen. Eine besondere Variante der Aufstellungsarbeit ist zum Beispiel das Aufstellen körperlicher oder psychischer Symptome. Hinter vielen Symptomen können Schlüsselerlebnisse, kleinere und größere Verletzungen, „giftige Sätze“ oder andere Botschaften stecken. Wenn diese erst einmal gefunden sind, lassen sie sich oft erstaunlich leicht entschärfen.

Grundsätzlich kann jedes Anliegen, das nicht selbst gelöst werden kann, aufgestellt werden.